Bischöfliche Insignien
Ring für Weihbischof Heinrich Roleff, 1936
Bistum Münster
Bischofsring aus Gold (Innenschiene 585/000), ein Amethyst mit dem eingeschnittenen Christusmonogramm XP, auf den 4 Seiten der Fassung reliefartig die Evangelistensymbole: Adler, Stier, Löwe und Engel.
Bischöfliche Insignien
Bischöfliche Insignien für Bischof Heinrich Tenhumberg, 1958
Bistum Münster
Bischofsstab, Silber, vergoldet, die Krümme ist wie diejenige eines einfachen Hirtenstabs geformt. Darunter sitzt ein Dreipass aus Elfenbein, er zeigt Christus auf der Weltkugel thronend, Johannes den Täufer und einen Betenden (Orant). Darunter springen drei erhöhte querovale Fassungen vor, die u.a. das Monogramm Mariens und das des Johannes in blauem Email zeigen, Darunter zieht sich eine Inschrift um den Bischofsstab.
Brustkreuz (Pectorale), Silber, vergoldet, die 4 Kreuzbalken Elfenbein, in der Mitte ein Amethyst mit dem Christusmonogramm XP. Das Kreuz hängt an einen Anhänger mit einem Haken an der Rückseite, auf dem eine Römische Gemme gefasst ist. Die Rückseite zeigt in der Mitte eine abgerundet quadratische Platte mit dem Monogramm Mariens (wahrscheinlich der Deckel einer Reliquienkapsel), auf den 4 Kreuzbalken ist die Inschrift: OMNIA REGI SUB MATRIS TUTELA
Bischofsring, wahrscheinlich 750/000 Gold, Innenschiene 585/000 Gold. In den gefassten Amethyst ist das Christusmonogramm XP eingeschnitten, die Seiten des Ringes zeigen stumpf dreieckige Formen mit Granulation (Bischofswappen?).
Bischöfliche Insignien
Brustkreuz (Pectorale) für Georg Werthmann, Generalvikar für Militärseelsorge, 1958/59, Berlin
Brustkreuz, wahrscheinlich aus Silber, vergoldet.
Vorderseite Elfenbein, in der Mitte des Kreuzes ist ein abgerundet quadratischer Amethyst gefasst, in den ein durchbohrtes Herz eingeschliffen ist. Auf dem Aufhänger des Kreuzes ist der Hl. Georg (Bezug zum Vornamen des Besitzers) in Granulations-Technik dargestellt, möglicherweise in Gold.
In der Mitte der Rückseite ist eine abgerundet quadratische Platte (möglicherweise der Deckel einer Reliquiendose), die das Wappen des Besitzers zeigt, Bischofshut mit Quasten und einem Stern. Darunter ist aus feinem Draht die Schrift: Stella Duce aufgelötet.
Das Kreuz hängt an einer Kette aus betont langen ovalen Gliedern.
Generalvikar Georg Wertmann war eigentlich kein Bischof, aber da er apostolischer Protonotar war, durfte er das Pektorale, das sich heute im Archiv des katholischen Militärbischofs in Berlin befindet, verwenden.
Bischöfliche Insignien
Brustkreuz (Pectorale) für Bischof Heinrich Maria Jansen, 1957
Bistum Hildesheim
Kreuz aus Silber, vergoldet, auf der Vorderseite ein Elfenbeinrelief, das das Auge Gottes, Alpha und Omega und eine Taube als Symbol des Hl. Geistes zeigt, in der Mitte eine Fassung (Silber vergoldet) mit einem dreieckigen Amethysten. Die Fassung des Elfenbeinkreuzes ist mit einer umlaufenden griechischen Inschrift versehen. Auf der Rückseite des Kreuzes (Silber vergoldet) ist eine runde Reliquienkapsel eingelassen, deren Verschluss einen Granatapfel (Symbol der barmherzigen Liebe) und die Inschrift: “Deus Caritas est“ zeigt.
Das Kreuz hängt an einer Kette mit langovalen Gliedern, auf dem Aufhänger (mit Haken) sitzt eine römische Gemme in einer „Faulenzerfassung“.
Bischöfliche Insignien
Brustkreuz (Pectorale) für Monsignore August Sandtel, 1961
St. Johann, Bremen, Bistum Osnabrück
Höhe: 8,5 cm
Breite: 8 cm
August Sandtel war kein Bischof, sondern Propst und Dechant in Bremen, später auch Domkapitular in Osnabrück. Dennoch wird diese Arbeit in der Kategorie “Bischöfliche Insignien” eingeordnet, um verschiedene Gestaltungslösungen in der "Familie der Brustkreuze” für hohe Würdenträger nebeneinander vorzustellen.
Brustkreuz aus Silber, auf der Vorderseite Johannes der Täufer, auf das Lamm zeigend und die Schrift, ILLUM OPORTET CRESCERE ME AUTEM MINUI, in blauem transparentem Email,
Auf der Rückseite St. Josef mit Zimmermannsbeil und die Schrift SANCTUS JOSEFUS sowie ein Rad (Wappen des Bistums Osnabrück) in weißem opakem Email.
Bischöfliche Insignien
Brustkreuz (Pektorale) und Ring für Bischof Dr. Hermann Volk, 1962
Mainz
Brustkreuz aus Silber, vergoldet, Kreuz mit vier quadratischen Bergkristallplatten mit abgerundeten Ecken, in der Mitte, erhöht ein quadratischer Uruguay-Amethyst mit erhaben geschnittenem XP (Chi Rho = Christusmonogramm). In die untere Bergkristallplatte ist vertieft ein Rad eingeschnitten, das Zeichen des Mainzer Bischofs Willigis.
Das Pektorale hängt an einer Kette mit länglich ovalen Gliedern und hat einen Aufhänger mit rückwärtigem Haken, auf dem eine römische Achatgemme, die eine Taube zeigt, gefasst ist. Diese Gemme wurde in Köln ausgegraben.
Bischofsring, 750/000 Gold, verstellbare Innenschiene 585/000 Gold, Großer Uruguay-Amethyst in Zierfassung, in den vertieft XP (Chi Rho) eingeschnitten ist, In die Ringschiene sind die Inschrift: SIGNACULUM FIDEI und das Willigis-Rad eingelegt.
Bischöfliche Insignien
Brustkreuz (Pektorale), Ring und Wappen für Bischof Joseph Höffner (später Kardinal und Erzbischof von Köln, 1962
Kelch für Bischof Joseph Höffner, 1965
Münster
Bischofskreuz (Pektorale) aus Silber, vergoldet. Vorderseite: in der Mitte ein Elfenbeinrelief mit dem Christusmonogramm XP, auf den vier Kreuzbalken, erhöht, vier quadratische Platten, geschweißt, mit einem quadratischen Amethystcabochon in der Mitte.
Rückseite: in der Mitte eine abgerundet quadratische Platte, der Deckel einer Reliquiendose, die einen granulierten Granatapfel und das umlaufende Wort CARITAS zeigt.
Das Kreuz hängt an einem Aufhänger mit rückwärtigem Haken, der eine Waage in Form eines granulierten Kreuzes mit den daran hängenden Buchstaben Alpha und Omega zeigt. Die Kette ist aus länglich ovalen Gliedern.
Bischofsring aus 750/000 Gold und Amethyst, mit Innenfeder aus 585/000 Gold.
In den Amethyst ist ein Fisch als Christussymbol eingeschnitten, die Ringschiene ist abgerundet quadratisch und zeigt umlaufend das Wort: „ΙΧΘΎC (Ichtys).“
Entwurf für das Bischofswappen, das auch als Stempel und Siegel benutzt wird.
Siegel, Entwurf und Ausführung in drei Größen, davon die kleinste 14 mm groß.
Kelch, Silber (Vergoldet ?). Fuß und Nodus (Knauf), die zusammenhängend aus einem Stück Elfenbein gedrechselt sind, das auf einer Innenwandung aus Silber sitzt und von unten mit einer Silberkante abschließt. Auf drei Seiten des Fußes ist ein Kreuz eingeschnitzt, 1. das Kreuz als Waage (siehe Wappen), mit den Buchstaben Α und Ώ, die an den Kreuzbalken hängen, 2. ein Kreuz, dessen Längsbalken ein P (Christuszeichen), bildet 3. ein Kreuz auf dem 5 Flammen sitzen (siehe Wappen). Oben schließt der Kelchfuß mit einem dicken kordierten Draht ab, Darauf sitzt die Kuppa, in deren oberen Rand die Inschrift: „ + EGO IN HOC NATUS SUM ,“ eingraviert ist.
Bischöfliche Insignien
Bischofsstab für Bischof Helmut Hermann Wittler, 1967/68
Diözesanmuseum und Domschatzkammer Osnabrück
Der Bischofsstab ist aus Silber, vergoldet. Die Krümme hat die Form eines abgerundeten Rechtecks und umfasst ein vollplastisches Opferlamm aus Elfenbein. Ein Stück tiefer, um den Stab herum, sitzen 4 quadratische Elfenbeinreliefs, die Evangelistensymbole darstellen: Stier, Adler, Löwe und Engel.